Mehr als Bio. Mit Augen und Herz leicht zu verstehen, mit Worten schwer zu beschreiben.

Durch Permakulturen die Biodiversität fördern.

“Für die meisten Menschen ist Erde nur Sand, dem man nach Bedarf Nährstoffe zugibt. Wenn das nicht mehr wirkt, erhöht man eben die Dosis.”
Gill Lemieux

Wenn wir die Art und Weise ändern, in der wir unsere Nahrung anbauen, ändern wir unsere Nahrung und unsere Werte.
Auf Zusammenhänge, Ursachen und Wirkungen zu achten und nach eigenem Wissen Verantwortung zu übernehmen:
Gärtner, Förstner, Landwirt zu sein ist eine Verpflichtung für ein verantwortungsbewusstes Handeln im Umgang mit der Natur.

„Die Landwirtschaft hat sich von einem Energie produzierenden in ein Energie konsumierendes System verwandelt.“ Bill Mollison

Das stetige Voranschreiten der monokulturellen landwirtschaftlichen Intensivierungsmethoden führt immer schneller zu einer Zerstörung unserer so wichtigen und wertvollen Böden. 
Fortlaufend werden Flüsse begradigt, natürliche Tümpel und Weiher zugeschüttet, Grünflächen versiegelt, ganze Wälder, Landschaften, Hecken und viele andere Landschaftselemente vernichtet oder deformiert.

Bei dem Prozess der Lebensmittelerzeugung bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Lebensmittel bei uns auf dem Teller gelangen, sind für jede Kalorie dieser Lebensmittel im Durchschnitt etwa zehn Kalorien fossiler Energie verbraucht worden.

Dies ist nicht nur eine große Rohstoffverschwendung, wegen der monokulturellen Struktur der vielen riesigen Agrarflächen, die nicht nur in den USA oder in Deutschland bestehen, sondern weltweit, werden meist Chemikalien verwendet, um der Schädlingsgefahr und der Unkrautentwicklung entgegenzuwirken oder vorzubeugen. Die Chemikalien verbleiben dabei nicht nur im Boden und in der Atmosphäre, sondern sie gelangen auch beim Konsumenten auf den Teller und damit in den Körper jedes Einzelnen.

Die Förderung der Produktion saisonaler und regionaler Lebensmittel trägt neben der Existenzsicherung von kleinen und mittleren heimischen Landwirtschaftsbetrieben noch dazu bei, dass frische und ausgereifte Produkte zur Wahl stehen.

Wussten Sie davon?

Viele Waldgärten, auch „Homegarden“ genannt, bestehen seit langem in Mittelamerika, Tansania, im indischen Staat Kerala sowie der gesamten Welt. Die „Homegardens“ in der Chagga am Kilimanjaro in Tansania z.B. bieten Lebensmittel, Futter für die Tiere, Medizin, Bauholz und Energieholz rund um das Jahr.

Die unterste Vegetationsschicht besteht dabei aus Erdnüssen, Kartoffeln, Buschbohnen und Kürbissen.

Die nächste Ebene bilden Yamswurzeln, Kaffeestauden, Maispflanzen und kleinere, Stickstoff sammelnde Bäume, wie Leucena und Bohnenbäume. Auf dieser Ebene befinden sich auch Zitruspflanzen, Granatapfel- und Zimtbäume.

Eine weitere Ebene bilden Bananen, Mango und Papaja, gefolgt von der Kronenebene, wo Bäume wie Avocado und verschiedene als Bauholz verwendete Stickstoffsammler wachsen.

An Wasserflächen wachsen Zuckerrohr und verschiedene Kressen.

Helfen Sie uns, unsere Arbeit fortzusetzen

und die Förderung der ökologischen Biodiversität in urbanen Habitaten vorzunehmen